Alte Ansichten und Einsichten in die Postgeschichte.

Der ehemalige Postbeamte Klemens Beckemeyer hat seit Jahrzehnten verschiedenste Dokumente der Postgeschichte gesammelt. Alte Ansichten und Einsichten in die Postgeschichte vieler Orte und Städte werden hier lebendig. So befindet sich z. B. unter einer Vielzahl von Fernsprechgeräten auch das erste Pulttelefon von 1903, welches zur damaligen Zeit als Rarität nur in wenigen Häusern vorhanden war. Die ältesten Dokumente erinnern an die Postkutsche, die ab 1664 von Osnabrück über Ibbenbüren, Rheine, Bentheim bis nach Naarden in den Niederlanden führte.

Ein ganz besonderes Exemplar der Postgeschichte befindet sich unter den gestempelten Briefmarken. Die 1851 heraus­gegebene Preußen Nr. 1 war einen halben Silbergroschen wert, d. h. damals noch 6 Pfennige. Der Mettinger Nummernstempel (941) wurde bis 1859 auf Preußenmarken abgeschlagen.

Auch andere Stempel führen dem aufmerksamen Betrachter die wechselvolle Geschichte des Ortes vor. Briefdokumente mit dem ersten Poststempel des Leitbereiches Ibbenbüren von 1811 und der Departement-Stempel Nr. 130 aus der Napoleonischen Zeit werden ausgestellt.
Wer in früherer Zeit als Postbeamter tätig war, sah sich wie in vielen anderen Bereichen auch einer Hierarchie gegenüber. Alle Dienstgrade waren mit äußerlichen Zeichen versehen, die der Postbeamte an seiner Uniform trug. Sowohl verschiedene Uniformen als auch eine reichhaltige Auswahl verschiedenster Rangabzeichen können im Postmuseum bewundert werden.

Das Gründerehepaar Klemens und Hilde Beckemeyer

 

 

 

 

Das und noch viel mehr können Sie bei einen Besuch des Postmuseums entdecken.